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Theoretische Grundlagen unilateraler Klimapolitik

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213612708
 
Das Zustandekommen einer sub-globalen Klimakoalition ist wegen der geringen Fortschritte in den Klimaverhandlungen der letzten Jahre noch immer eher zu erwarten als ein globales, alle Länder umfassendes Klimaabkommen. Deshalb sind die Analyse und die weitere Verbesserung des Verständnisses der Möglichkeiten und Grenzen unilateraler Klimapolitiken nach wie vor eine wichtige Aufgabe der theoretischen Forschung. Das Forschungsvorhaben, dessen finanzielle Förderung hier beantragt wird, zielt darauf ab, die Analyse des Projekts Theoretische Grundlagen unilateraler Klimapolitik fortzusetzen, das seit Anfang Februar 2013 bis Ende Januar 2016 von den Antragstellern bearbeitet wird und dessen Förderung durch die DFG bewilligt wurde. Zum einen greift das Fortsetzungsprojekt einige Teile des noch laufenden Projekts auf, die bis Ende Januar 2016 nicht mehr bearbeitet werden können, weil die Beschäftigung mit anderen Teilen des Erstantrags intensiver als zunächst geplant war. Andererseits nimmt es die Untersuchung angebotsseitiger Klimapolitiken (Karbonsteuer, Abbauhandelssystem, Reservenpolitik) sowie gemischte angebots- und nachfrageseitiger Klimapolitiken als neue Schwerpunkte auf, die seit dem Antrag von 2012 auf Förderung des laufenden Projekts in Praxis und Wissenschaft an Aktualität gewonnen haben. Überwiegend in allgemeinen Gleichgewichtsmodellen untersucht das Fortsetzungsprojekt, welche Beiträge die genannten Politiken zur Vermeidung gravierender Klimaschäden leisten können, insbesondere zur Einhaltung einer politisch gesetzten Obergrenze der Klimaerwärmung (2-Grad-Ziel). Unter Berücksichtigung der intertemporalen Dimension des Klimawandels werden vertiefte Analysen durchgeführt zur unilateralen Regulierung mit einzelnen angebotsseitigen Instrumenten; zur unilatera-len Regulierung mit verschiedenen Mischungen angebots- und nachfrageseitiger Instrumente und zur unilateralen Regulierung mit Emissions- und Kapitalsteuern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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