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Etablierung des Gerätezentrums Münster Isotope Research Center (MIRC)
Antragsteller
Professor Andreas Stracke, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213797723
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Geowissenschaften zu einer quantitativen und hochtechnisierten Naturwissenschaft entwickelt. Diese Entwicklung geht zum großen Teil auf den enormen Fortschritt in der Geochemie und hier speziell der Isotopengeochemie zurück, die eine wesentliche Antriebskraft für fächerübergreifenden wissenschaftlichen Fortschritt in den Geowissenschaften ist. Der sich daraus ergebene enorme Bedarf an qualitativ hochwertigen Isotopendaten verlangt nach Einrichtungen, in denen Isotopenmessungen unter Anleitung von Experten durchgeführt, ausgewertet und interpretiert werden können. Allerdings haben viele Isotopentechniken noch nicht den Status von Routinemessungen erreicht. Ein Grund dafür ist die umfangreiche und teure Ausstattung, sowie das erforderliche hohe Maß an analytischer Spezialisierung und technischem Know-how. Die erforderliche kosten- und arbeitsintensive Infrastruktur kann deshalb an Universitäten oft nicht in ausreichendem Masse bereitgestellt und unterhalten werden. Mehr noch, weltweit gibt es nur vereinzelte Einrichtungen, welche die große Bandbreite isotopengeochemischer Forschung unter einem universitären Dach anbieten können. Das „Münster Isotope Research Center (MIRC)‟ wird eine Fülle von modernsten Isotopenmethoden für interne und externe Nutzer aus allen Teildisziplinen der Geowissenschaften anbieten können und eine wissenschaftliche und logistische Infrastruktur für eine optimale Nutzerbetreuung zur Verfügung stellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Thorsten Kleine; Professor Dr. Harald Strauß