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Low-Density Parity-Check Code-basierte gemeinsame Quellen- und Kanalcodierung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Werner Henkel
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214211206
Es ist weitgehend bekannt, dass im nicht-asymptotischen Fall ein unabhängiges Design von Quellen- und Kanalcodierung nicht unbedingt optimal ist und unter Umständen Gewinne erreichbar sind, wenn man zu einer gemeinsamen Design-Strategie übergeht. Die hier verfolgte gemeinsame Betrachtung basiert auf einem graphischen Modell, bei dem die Strukturen der Quellen- und Kanalcodierung gemeinsam genutzt werden. Genauer, wir beabsichtigen die Optimierung der gemeinsam betrachteten linearen Codierer für Quelle und Kanal auf der Basis von Low-Density Parity-Check (LDPC) Codes. Es wird dabei insbesondere vorgeschlagen, die Information über die Quellenbits am Decoder zu erhöhen, indem das Verbindungsprofil zwischen den Faktorgraphen der beiden Codes verbessert wird, das das gemeinsame System repräsentiert. Weiterhin betrachten wir verkürzte LDPC Codes für Syndrom-basierte Quellencodierung. Es wird ein iterativer Algorithmus erarbeitet werden, der die Optimierung auf der Grundlage der Multi-Edge-Type- Beschreibung erreichen soll. Schließlich soll ein Ansatz zum ungleichen Fehlerschutz bei gemeinsamer Quellen- und Kanalcodierung erarbeitet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen