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Steuerung der frühen Detektion von Neuheit durch Prädiktion und Motivation
Antragsteller
Privatdozent Dr. Björn Hendrik Schott
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21480453
Dopaminerge Areale des Mittelhirns (Substantia Nigra / Area ventralis tegmenti; SN/VTA) sind kritische Strukturen für die Regulation von Stimulusverarbeitung im Einklang mit Prädiktion und Motivation. Sie reagieren schon sehr früh (100 ¿ 200 ms) auf Belohnung und auf Neuheit. Bisher ist unklar, welche kortikalen Regionen den schnellen Informationsfluss in die SN/VTA steuern. In diesem Teilprojekt soll durch Kombination elektrophysiologischer und hämodynamischer Verfahren die frühe kortikale Neuheitsverarbeitung in Abhängigkeit von Prädiktion und Motivation charakterisiert werden. Dabei soll der Einfluss von Motivation und Prädiktion auf die frühe präfrontale Detektion von Neuheit untersucht werden wenn Neuheit entweder eine prädiktive oder eine zufällige Beziehung zu Belohnung aufweist. Die funktionelle Anatomie dieser Detektionsprozesse soll dem aktiver Repräsentation gegenübergestellt werden. Schließlich sollen Störungen der Gedächtniskontrolle durch Motivation und Prädiktion nach Läsionen des präfrontalen Kortex sowie im Zusammenhang mit altersbedingten Veränderungen der SN/VTA charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
KFO 163:
Die kognitive Kontrolle von Gedächtnisfunktionen: Von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Anwendung
Beteiligte Person
Professor Dr. Emrah Düzel