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Charakterisierung des krustalen Geschwindigkeitsfeldes und von Anisotropieeffekten in der Marmara-Region durch Rauschanalysen

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216043842
 
Innerhalb der hier beantragten Verlängerung des Projektes wird beabsichtigt, durch Analyse des Rauschfeldes (ambient noise) an Breitbandstationen rund um das östliche Marmarameer seismische Anisotropiestudien durchzuführen. Es sollen etablierte Analyseverfahren zum Einsatz kommen, um Anisotropie im Untersuchungsbegiet erstmals auch tiefenabhängig zu untersuchen. Mit den Ergebnissen wird ein Beitrag zur Unterscheidung zwischen struktur- und spannungsinduzierter Anisotropie geleistet werden können. Über bestehende Stationen der regionalen seismischen Messnetze sollen hier erstmal auch Messdaten der vertikalen Bohrlocharrays aus dem ICDP-GONAF-Projekt ausgewertet werden. Damit können die während der initialen Projektphase erzielten Ergebnisse massgeblich verfeinert werden. Isotrope Dispersionskurven und S-Wellen-Geschwindigkeitsmodelle wurden in der ersten Projektphase bestimmt. Diese sollen nun verfeinert und vor allem genutzt werden, um durch die Bestimmung der Geschwindigkeitsanisoptropie eine nochmals verbesserte Lokalisierungsgenauigkeit für lokale Seismizität entlang des Prinzen-Inseln-Segmentes vor Istanbul zu erzielen.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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