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Aufrechtes Zweiphotonenmikroskop für die Intravitalmikroskopie

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 218587094
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wir haben untersucht, ob verschiedene Typen von erregenden und hemmenden Neuronen in der Schicht 2/3 des primären somatosensorischen Kortex der Maus an den Vibrissen applizierte Tastreize detektieren und verarbeiten können. Zu diesem Zweck haben wir (i) Pyramidenzellen mit dem so genannten Shadowpatching und (ii) verschiedene Typen von GABAergen Neuronen (die Parvalbumin, Somatostatin oder VIP jeweils mit tdTomato exprimieren) im Zweiphotonenmikroskop identifiziert und mit Ganzzellableitungen untersucht. Dabei wurde getestet, wie Vibrissenreize, die auf der einen Seite der Schnauze appliziert werden, mit denen auf der anderen Seite zu verschiedenen Zeitpunkten applizierten Reize interagieren. So konnten wir feststellen, dass unterschiedliche Typen von Nervenzellen je nach Interstimulus-Intervall der ipsi- und kontralateralen Vibrissenstimuli mit einer Verstärkung oder einer Abschwächung (im Sinne einer callosalen interhemisphärischen Integration) antworten. Im Moment erweitern wir den Setup so, dass Vibrissenstimuli in 8 verschiedene Richtung appliziert werden können, so dass wir bei Wildtyp- und Reelermäusen untersuchen können, in wie weit Nervenzellen, die in einem normal geschichteten Kortex in Schicht 2/3 liegen bzw. im ungeschichteten Reelerkortex pianah gelegen sind, eine vergleichbare Richtungssensitivität als rezeptive Feldeigenschaft besitzen.

 
 

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