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LC/ICP-MS-System

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219113576
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Für die Bestimmung von Metallgehalten in unterschiedlichsten Probenmaterialien hat sich die Massenspektrometrie mit induktiv gekoppelten Plasma (engl. Inductively Coupled Plasma Mass Spectrometry – ICP-MS) inzwischen als die meist genutzte Quantifizierungsmethode entwickelt. Die Tandemmassenspektrometrie (ICP-MS/MS) bietet hierbei die Möglichkeit durch den Einsatz von Kollisions- und Reaktionsgasen die Robustheit und Empfindlichkeit deutlich zu verbessern, da störende Interferenzen gezielt unterdrückt werden können. Dies wirkt sich u.a. positiv auf die Arsen- und Selen-Bestimmung aus, da hier die Nachweis- und Bestimmungsgrenzen deutlich verringert werden konnten. So war es möglich die Gehalte dieser Elemente in humanen Zellen zu quantifizieren und so die Aufnahme verschiedener Arsen- (anorganisches Arsen, Arsenozucker, Arsenolipide) und Selenverbindungen (anorganisches Arsen, Selenozucker, niedermolekulare Selenverbindungen) zu analysieren. Durch Kopplung der ICP-MS/MS als elementspezifischen Detektor an die Flüssig-Chromatographie (HPLC) zur analytischen Trennung diverser Metallspezies, konnten darüber hinaus auch Untersuchungen zum Metabolismus dieser Verbindungen durchgeführt werden und Metabolismuswege aufgeklärt werden. Auch die Bestimmung von Quecksilber stellt hohe Anforderungen an die Analytik. Mittels ICP-MS/MS wurde eine robuste Methode entwickelt, um dieses neurotoxische Metall in diversen Matrices sicher zu quantifizieren. Neben den oben erwähnten Aufnahmestudien in Zellen wurden auch Untersuchungen durchgeführt, um den Transfer von Quecksilberverbindungen über Modelle von Gehirnschranken nachzuweisen. Die ICP-MS/MS diente hierbei dazu, die Quecksilbergehalte zu erfassen. Ein weiterer Vorteil der ICPMS ist es, dass auch mehrere Elemente gleichzeitig nebeneinander bestimmt werden können, wodurch es zu erheblichen Ersparnissen bezüglich Zeit und Verbrauchsmitteln kommt. Die ICP-MS/MS wurde für die Multielement-Analyse von diversen Metallen (Mn, Cu, Zn, Fe, …) in unterschiedlichsten Lebensmittel- (Fisch, Kakao, …) und Wasserproben (Oberflächenwasser, Trinkwasser, …) genutzt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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