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LC/ICP-MS-System
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219113576
Die Toxikologie von Metall(oid)en hängt, wie auch ihre biologische Wirksamkeit, sowohl quantitativ (wie giftig?) als auch qualitativ (giftig oder nicht giftig) von ihrer Speziesverteilung ab. Damit stellt die analytische Erfassung von Metall(oid)spezies, die Metall(oid)speziation, die wichtigste Basis in der Metall(oid)toxikologie dar. Zur Quantifizierung von Metall(oid)spezies in komplexen Proben ist der Einsatz von LC/ICP-MS Systemen eine wesentliche instrumentelle Voraussetzung. Während die Flüssigchromatographie einen hohen Selektivitätsgewinn bedeutet, ermöglicht die induktiv gekoppelte Massenspektrometrie mit optionalen Analysenmodi (Standard, Kollisionszelle, Reaktionszelle) die sensitive, elementspezifische Quantifizierung. Die hohe Sensitivität der ICP-MS ermöglicht natürlich auch die Erfassung von Gesamtmetall(oid)gehalten (Multielementbestimmung), insbesondere bei mengenmäßig stark limitierten Proben (z.B. auch Syntheseansätze). Da sich im Arbeitskreis der Hauptantragstellerin sowie in weiteren Arbeitskreisen der WWU Münster eine große Zahl an Metallspezies-bezogenen Fragestellungen ergeben hat, die zu ihrer erfolgreichen Bearbeitung den Einsatz eines LC/ICP-MS Systems benötigen, haben sich diese zur Beantragung eines solchen Systems zusammengefunden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Münster
Leiterin
Professorin Dr. Tanja Schwerdtle