Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Königsgräber von Ur, 2600 v. Chr.: Analytische, archäologische und technologische Studien an Gold-, Silber-, Kupfer- und Bronzeartefakten aus der Sammlung des Penn Museums, University of Pennsylvania, Philadelphia.

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222256557
 
Das University of Pennsylvania Museum for Archaeology and Anthropology, Philadelphia (USA) besitzt eine der drei weltweit größten Sammlungen von Artefakten aus den Königsgräbern von Ur. Ihr Umfang und Vielfalt belegt ein außerordentlich hohes Maß an technologischem Know-how sowie weitreichende wirtschaftliche Handelsbeziehungen der Stadt in der Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. Die Artefakte nehmen eine Schlüsselstellung in der Metallurgie- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Handwerkskunst Mesopotamiens ein. Die Antragsteller sind vom University Museum in Philadelphia aufgefordert worden, eine umfangreiche analytische Untersuchung besonders von Metallartefakten vorzunehmen. Es ist geplant, in Zusammenarbeit mit Archäologen anhand von isotopischen (Blei-, Kupfer- und Osmiumisotopie), geochemischen und mineralogischen Analysen Provenienzfragen und angewandte metallurgische (Legierungs-) Techniken als Beitrag zur Klärung kultureller Interaktionen Mesopotamiens mit den Ländern um Afghanistan, der Industalkultur und Südwestasiens zu entschlüsseln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung