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Mechanismen der Selbstkontrolle: Die Rolle von antizipierten Emotionen und zukunftsorientiertem Denken bei der Belohnungsregulation (A06)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178833530
Projekt A06 untersucht Mechanismen der Selbstkontrolle, d.h. der Fähigkeit, kurzfristigen Belohnungen zu widerstehen und momentane Bedürfnisse zugunsten langfristiger Ziele zurückzustellen. Aufbauend auf einem Prozessmodell der Selbstkontrolle wird in Verhaltens-, fMRT- und TMS-Studien untersucht, wie selbstkontrollierte Entscheidungen aus der Interaktion von neurokognitiven Mechanismen resultieren, die die Überwachung von Entscheidungskonflikten, die Antizipation zukünftiger Emotionen und Bedürfnisse sowie kognitive Kontrollprozesse vermitteln. Ferner soll untersucht werden, inwieweit individuelle Unterschiede in diesen Prozessen selbstkontrolliertes Verhalten in alltäglichen Konfliktsituationen vorhersagen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas Goschke; Dr. Franziska Korb, seit 7/2016; Professor Dr. Henrik Walter, seit 7/2020; Dr. Uta Wolfensteller, bis 6/2020