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Pädagogische Subjektivierungs- und Autorisierungsprozesse in Fortbildungsveranstaltungen

Antragstellerin Professorin Dr. Johanna Mierendorff, seit 4/2014
Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223980694
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die zentrale Fragestellung des Projekts lag in der Erschließung von Autorisierungsprozessen pädagogischer Subjekte. Erforscht wurden die Formen, in denen bildungspolitisch induzierte Veränderungen im Feld der Frühpädagogik pädagogisches Handeln hinsichtlich seiner Anforderungen und Legitimationen neu ausrichten. Dazu sind Fortbildungsveranstaltungen der Frühpädagogik ethnographisch im Hinblick auf Formen und Praktiken der Autorisierung bzw. der Anerkennbarkeit als pädagogisches Subjekt untersucht worden. In Form thematischer Einzelstudien zu „Wirksamkeit“, „Beobachtung“, „Professionalisierung“, „Kind“, „Eltern“, „Grenzen“, „Spiel“ und „Übersetzung“ wurden in feldanalytischer Perspektive die Bedingungsgefüge eines anerkennbaren pädagogischen Handelns analysiert. Am Ringen um Anerkennung der pädagogischen Fachkräfte lassen sich Mobilisierung und Verunsicherung sowie Rechtfertigungsgrenzen und -möglichkeiten von „Bildung“ in der Frühpädagogik aufzeigen. Das Projekt ist Teil des größeren Projektzusammenhangs „Anerkennung als Dimension pädagogischer Praktiken“. Es nimmt überdies eine teildisziplinübergreifende Perspektive zwischen Allgemeiner Erziehungswissenschaft, Frühpädagogik, Kindheitssoziologie und Erwachsenenbildung ein.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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