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Entwicklung der Tiefenwasserzirkulation im sich öffnenden Atlantik während der späten Kreide und des Paläozän

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 224583276
 
Der Modus der Ozeanzirkulation sowie die Mechanismen der Tiefenwasserbildung während der späten Kreide und des Paläozäns (75-55 Ma) sind im Zusammenhang mit der fortschreitendenAtlantiköffnung nur unzureichend verstanden. Dieses Projekt möchte die Bildungs- und Austauschbedingungen für Tiefen- und Zwischenwässer in den jeweiligen Teilbecken des Nord und Südatlantischen Ozeans untersuchen. Insbesondere sollen die unterschiedlichen Wassermassen über ihrer Herkunftsgebiete identifiziert werden, sowie die Zeitintervalle gefunden werden, in denen sich Tiefenwasserverbindungen zwischen den ozeanischen Teilbecken etabliert haben. Hierfür sind umfangreiche Nd-Isotopen Messungen an Sedimentüberzügen von mehrerenDSDP- und ODP-Sites aus verschiedenen Teilbecken und Wassertiefen des Nord- und Südatlantiks geplant. Die integrierte Auswertung der neuen und vorhandenen Datenbasis bildet die Grundlage für die Beantwortung der folgenden Fragen: 1) wann wurden die einzelnen Teilbecken des tiefen Atlantiks Teil der globalen thermohalinen Zirkulation, 2) in welcher Weise bildeten intraozeanische Plateaus Barrieren für Tiefenwässer und 3) welche Rolle spielte die Karibik als Pforte für den Tiefenwasseraustausch zwischen Atlantik und Pazifik.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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