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Plasma Zell Interaktionen in der Dermatologie
Antragsteller
Privatdozent Dr. Christian Opländer
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225437159
Elektrische Plasmen bestehen aus reaktiven Molekülen (Stickstoffmonoxid, Ozone, Hydroxylradikale, usw.) sowie Ionen, Elektronen und UV-Strahlung. Die Entwicklung von nicht-thermischen Atmosphärendruck Plasmen macht eine Untersuchung der Wechselwirkung mit lebender Materie, wie z.B. der menschlichen Haut, seit kurzem möglich. In einem vorangegangenen Projekt haben wir begonnen die Effekte von zwei verschiedenen Plasmaquellen, eine Mikrowellenfrequenz- Plasmaquelle (MF) und eine „Dielectrical Barrier Discharge“ (DBD) auf humane Hautzellen zu untersuchen. Obwohl wir mit der MF-Plasmaquelle eine intrazelluläre Anreicherung von NOOxidationsprodukten fanden und die Proliferationseigenschaften der Zellen beeinflussen konnten waren hohe Behandlungszeiten zytotoxisch. Deswegen ist eine detailliertere Analyse zurzeit medizinisch verwendeter Plasmaquellen dringend erforderlich, um Behandlungsbedingungen zu optimieren. Dies soll im hier beantragten Projekt durch die Behandlung von Kulturen humaner Hautzellen (Keratinozyten, Fibroblasten, Endothelzellen) erreicht werden, in dem wir i) initial Sicherheitsaspekte Analysieren und ii) zelluläre Reaktionen auf die Plasmabehandlung untersuchen. Die Resultate dieses Projektes werden dazu beitragen, optimale Plasmakompositionen und Behandlungsbedingungen zu definieren um spezialisierte medizinische Anwendungen in der Dermatologie zu gewährleisten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen