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Fluoreszenz-molekularer Tomographiescanner

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226154778
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Hochauflösende in vivo Imaging Techniken wie MRT, PET/SPECT und μCT, Biolumineszenz und Fluoreszenz ermöglichen am lebenden Tier sequenzielle Aufnahmen anzufertigen und damit grundlegende Fragen der Zell- und Organphysiologie in Echtzeit zu klären. Mit der nunmehr verfügbaren Fluoreszenz molekularen Tomographie (FMT) können in kleinen Labortieren tief in alle Gewebe eindringende ganzkörperdarstellende, dreidimensionale Abbildungen erzeugt werden. In der Kombination mit speziellen Proben erlaubt diese Methoden sowohl eine Charakterisierung physiologischer Prozesse („funktionelles Imaging“) als auch eine Darstellung der Gewebeverteilung von Medikamenten/Substanzen sowie deren Zielzellen („molekulares Imaging“). In der biomedizinischen Forschung an der Medizinischen Hochschule Hannover wird diese Technologie in verschiedenen Forschungsschwerpunkten eingesetzt. Beispielsweise in der Infektions-/Entzündungsforschung, Onkologie sowie bei der Erforschung kardiovaskulärer und pulmonaler Veränderungen und bei Erkrankungen des Skelettsystems. Die FMT ermöglicht durch die hochauflösende nicht-invasive Ganzkörperdarstellung zusätzlich zu den diagnostischen Fragestellungen die Zahl der Versuchstiere im Sinne des Tierschutzes zu reduzieren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • In vivo fluorescence-mediated tomography imaging demonstrates atorvastatin-mediated reduction of lesion macrophages in ApoE-/- mice. Anesthesiology. 2013 Jul;119(1):129-41
    Larmann J, Frenzel T, Schmitz M, Hahnenkamp A, Demmer P, Immenschuh S, Tietge UJ, Bremer C, Theilmeier G
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1097/ALN.0b013e318291c18b)
  • Multimodal Imaging for In Vivo Evaluation of Induced Pluripotent Stem Cells in a Murine Model of Heart Failure. Artif Organs. 2016 Jun 14
    Rojas SV, Meier M, Zweigerdt R, Eckardt D, Rathert C, Schecker N, Schmitto JD, Rojas- Hernandez S, Martin U, Kutschka I, Haverich A, Martens A
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1111/aor.12728)
 
 

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