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Methodik zur Gestaltung flexibler Fabriklayouts auf Basis unscharfer Planungsdaten

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226390379
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Um erfolgreich am Markt bestehen zu können, müssen produzierende Unternehmen die Herausforderungen eines turbulenten und globalisierten Marktumfeldes beherrschen. Die Auswirkungen dieser Turbulenz sind unter anderem Unschärfen der in Fabrikplanungsprojekten verwendeten Planungsdaten. Um auf diese Unschärfen optimal zu reagieren, muss die notwendige Veränderungsfähigkeit gezielt in den Bereichen einer Fabrik vorgesehen werden, in denen Unschärfe auftritt. Daher ist sowohl eine nähere Analyse der unscharfen Daten als auch der Möglichkeiten zur Planung veränderungsfähiger Fabrikstrukturen essentiell. Die Zielsetzung des Forschungsprojektes kann in 3 Punkte gegliedert werden: 1.) Die Auswirkungen unscharfer Daten im Planungsprozess systematisch analysieren und eine Methode zur Identifikation relevanter Unschärfen bereitstellen. 2.) Sinnvolle Kombinationen veränderungsfähigkeitsfördernder Maßnahmen (sog. „Veränderungsbefähiger“) identifizieren und 3.) den Fabrikplaner befähigen, auf Basis der Unschärfe der Planungsdaten Layouts mit einer kostenoptimalen Ausprägung der Veränderungsfähigkeit unter Berücksichtigung der wichtigsten dynamischen Einflussfaktoren zu planen. Die beschriebenen Ziele werden in drei Teilprojekten (TP) erarbeitet. In TP 1 werden das Zustandekommen sowie die Auswirkungen unscharfer Planungsdaten untersucht und eine Methode zur Identifikation und Klassifizierung unterschiedlicher Unschärfen in den Planungsdaten entwickelt. Ziel des zweiten Teilprojekts TP 2 ist es, Veränderungsbefähiger für Fabriken zu bestimmen und die Wirkzusammenhänge zwischen diesen zu untersuchen. Damit wird dem Planenden eine fallspezifische Identifikation sinnvoller Befähigerkombinationen und somit geeigneter Alternativlayouts ermöglicht. Im dritten Teilprojekt TP 3 wird ein Algorithmus verwendet, um die Ableitung der benötigten Veränderungsfähigkeit unter Berücksichtigung der möglichen Befähigerkombinationen aus den Unschärfen der Planungsdaten zu erreichen. Ein wesentlicher Mehrwert des Forschungsvorhabens liegt somit in der Entwicklung einer Methodik, welche den Bedarf an Veränderungsfähigkeit und die Unschärfe der Planungsdaten in einen quantitativen Zusammenhang stellt. Der Planende wird somit befähigt, eine Fabrik gezielt dort veränderungsfähig zu gestalten, wo dies aufgrund der zuvor identifizierten Unschärfen erforderlich ist.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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