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MALDI-FTICR Imaging-Massenspektrometer

Subject Area Analytical Chemistry
Term Funded in 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 226709792
 
Final Report Year 2017

Final Report Abstract

Das Fourier-Transform Ionen-Zyklotron-Resonanz-Massenspektrometer (FTICR-MS) wird im AK Volmer überwiegend zur Strukturaufklärung und Charakterisierung hochkomplexer Substanzgemische sowie der bildgebenden Massenspektrometrie eingesetzt. Diese Studien umfassen u.a.: Charakterisierung der isobaren Störungen von Vitamin D in Humanblutproben, zur Ermittlung systematischer Messfehler bei der massenspektrometrischen Erfassung. - Messung der ortsaufgelösten Verteilung von pharmazeutischen Wirkstoffen in Gehirnproben, z.B. für Wirkstoffe für die Behandlung der Multiplen Sklerose. - Strukturaufklärung von neuartigen Microcystin-Toxinen mittels Elektronen-Ionen- Dissoziationsreaktionen. - Charakterisierung hochkomplexer Lignin-Abbauprodukte nach elektrochemischer Spaltung mit Hilfe eines zweidimensionalen Massendefekt-Verfahrens. - Beschreibung spez. Polymerisationsmechanismen von Phenol-Formaldehyd-Harzen mittels Massendefektänderungen. - Bestimmung der Metall-Bindungsstellen von Pyoverdin-Siderophoren mittels Elektroneneinfang-Dissoziation (ECD)-FTICR-MS. - Bestimmung der chemischen Wechselwirkungen von pharmazeutischen Wirkstoffen mit Proteinen/Peptiden. In Kooperation mit Partnern der Universität des Saarlandes wird das FTICR-Massenspektrometer zudem für die Analyse von Enzymsystemen (AK Bernhardt, Biochemie), der Analytik fluoreszierender Oxidationsprodukte von BODIPY-Farbstoffen (AK Jung, Biophysikalische Chemie) und der Metabolismusforschung bei chronischen Lebererkrankungen (AK Lammert, Innere Medizin) eingesetzt. Mit externen Partnern erforschen wir die Wirkmechanismen von dermatologischen Pharmazeutika (AK Bäumer, North Carolina State University), die biologische Funktion spezieller Siderophore (AK Hayen, Universität Münster), die Verteilung von Toxinen in Algen (AK Andrinolo, FCE-UNLP, Argentinien) und den Einfluß von Sonnenlicht auf die Alterung von Lignin (AK Schrader, Max-Planck Mühlheim).

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