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Entwicklung einer neuen Methode und Werkzeugkette zur Konfiguration/Anpassung und Ableitung einer Entwicklerumgebung für die Produktlinienentwicklung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Detlef Streitferdt
Fachliche Zuordnung
Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung
Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228146981
Immer mehr Unternehmen setzen auf die Vorteile der Wiederverwendung durch Produktlinien, die sich zwischen hoch angepasster Individualsoftware und den Massenprodukten befinden. Durch die große Anzahl der aus einer Produktlinie ableitbaren Applikationen erhält eine Produktlinie eine besondere Bedeutung innerhalb einer Firma, da ein größerer Anteil des Produktportfolios von einer Produktlinie abhängt, als es bei Einzelentwicklungen der Fall ist.Die Entwicklung von Software mit dem Produktlinienansatz erfordert einen Produktlinienentwicklungsprozess, der an die jeweilige Umgebung angepasst werden muss, um die Entwicklungsziele mit einer geforderten Qualität erreichen zu können. Diverse Faktoren aus dieser Umgebung beeinflussen die Entwicklungsziele, wie z. B. die Struktur und Ziele der Organisation, welche die Produktlinie entwickelt oder auch die Erfahrungen der beteiligten Personen mit den verschiedenen Artefakten eines Entwicklungsprozesses. Um diese Entwicklungsziele möglichst gut zu erreichen, müssen die Einflussfaktoren so vollständig wie möglich analysiert und mit dem Entwicklungsprozess und der Entwicklungsumgebung in Beziehung gesetzt werden. Es erscheint daher außerordentlich interessant und vielversprechend eine Produktlinie für Entwicklerumgebungen zu entwickeln. Eine Entwicklerumgebung ist der hier verwendete Begriff für alle Artefakte und Prozesse eines Produktlinienentwicklungsprozesses mit Entwicklungsumgebung. Eine gut anpassbare Entwicklerumgebung ist eine essentielle Anforderung und Herausforderung für den Erfolg einer Firma mit Produktlinien. Die Entwicklerumgebung ist für die Erstellung/Entwicklung, Analyse und Wartung der Produktlinie notwendig.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen