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Kooperative Effekte in Eisenkatalysatoren

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228480522
 
Ziel dieses Projektes ist es Aufbauprinzipien von Eisenkomplexen, die sich als Prä-Katalysatoren für Hydrierungs- und Dehydrierungsreaktionen eignen, zu identifizieren, was längerfristig zur Entwicklung von aktiveren Katalysatoren führen soll. Dies beinhaltet vor allem die systematische Variation innerhalb einer bestimmten Liganden-Konstellation, für die sich andeutet, dass besonders aktive Katalysatoren damit erhalten werden. Neben der Änderung von Schlüsselpositionen welche die sterischen und elektronischen Eigenschaften der Eisenkomplexe direkt beeinflussen, ist die Funktionsweise sogenannter kooperativer Gruppen besonders wichtig. Dieser häufig notwendige Bestandteil des Liganden ist in den meisten Fällen eine acide Gruppe, welche reversibel ein Proton bereitstellen kann. Durch die Variation dieser zentralen Donor-Gruppe lässt sich die Reaktivität der entsprechenden Eisenkomplexe so grundlegend ändern, dass wir mit diesem Ansatz weiterhin anstreben eine neue Art der Metall-Ligand-Kooperativität zu entwickeln. So sollen basierend auf der beobachteten Reaktivitäten durch reversible Redoxschritte hoch-aktive Eisen-Fragmente stabilisiert werden, die im reduzierten Zustand bereitwillig oxidative Additionen mit Subtraten eingehen. Neben neuer katalytischer Anwendungen soll dabei das Konzept der Metall-Ligand-Kooperativität auf neue Gruppen erweitert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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