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Familienkonzeptbezogene Lern- und Bildungsprozesse im Rahmen familiärer Übergänge

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228481009
 
Die Diversifizierung familialer Lebensformen im Lebensverlauf führt zu steigenden Anforderungen in Bezug auf die (reflexive) Gestaltung von Familie und Familienalltag. Obwohl die Relevanz der alltäglichen Herstellung und Erhaltung von Familie (doing family) jüngst theoretisch betont wird, fehlt es bislang an Studien, welche die Entwicklung und Anpassung von subjektiven Familienkonzepten an sich wandelnde Lebensumstände empirisch erfassen und als Bildungs- und Lernprozess in seinen Strukturabläufen beschreiben. Die hier projektierte Studie zielt auf die empirisch fundierte Beschreibung familialer Lern- und Bildungsprozesse von Eltern, unter Weiterentwicklung des als Forschungs- und Diagnoseinstrument erprobten Familienkonzeptmodells. Der Annahme folgend, dass familiale Übergänge als Phasen akzelerierter und verdichteter Lern- und Bildungsprozesse zu verstehen sind, steht die Untersuchung von Familien im Vordergrund, deren Veränderungsbedarf im Rahmen des lebenslaufbedingten Übergangs zur Elternschaft sowie im Rahmen krisenbedingter Übergänge zu Ein-Eltern-Familien sowie Fortsetzungsfamilien durch die Inanspruchnahme familienunterstützender Dienstleistungen zum Ausdruck kommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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