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Soziale Konstellationen zur Erklärung von Gewalt

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228534351
 
Das Projektteam hat es im Laufe der zunächst genehmigten 24 Monaten bis Ende 2014 geschafft, die Feldarbeit erfolgreich abzuschließen, was im Bewilligungsschreiben vom 06.08.2012 als Voraussetzung dafür genannt wurde, um eine Verlängerung für die erforderlichen zwölf Monate für eine gründliche Auswertung der Daten zu beantragen. Dies beinhaltete neben jeweils einem qualitativen und quantitativen Pretest auch die quantitative Befragung mit fast 2.000 Schülern sowie 53 qualitative Interviews mit Jugendlichen und Experten. Im Rahmen der Fortsetzung des Forschungsprojektes geht es darum, eine gründliche Auswertung der Daten vorzunehmen, was in Form eines Mixed Methods-Ansatzes neben den Einzelauswertungen der quantitativen und qualitativen Daten eine methodische Verknüpfung der Ergebnisse vorsieht. Dies soll dazu dienen, vertiefende Erkenntnisse bei der Überprüfung der Forschungshypothesen und beim Vergleich bzw. bei der angestrebten Verknüpfung der beiden Theorien zu generieren.Das zeitliche Arbeitsprogramm sieht vor, dass sich in den ersten Monaten die Projektmitarbeiter den Daten einzeln zuwenden. Dabei geht es zum einen um die quantitative Überprüfung der aufgestellten Hypothesen, zum anderen steht die Validitätsprüfung des von uns neu entwickelten Messinstruments zur Control Balance Theory im Fokus. Die qualitativen Daten werden in Anlehnung an die Grounded Theory ausgewertet, um anschließend zu einem besseren Verständnis der statistischen Zusammenhänge beizutragen. Dies und die Verknüpfung der beiden Datenformate sowie die Theorieintegration stehen für das zweite Drittel des Jahres auf dem Programm. Im Herbst 2016 ist ein internationaler Abschluss Workshop in Bielefeld geplant, bei dem die Resultate des Projektes mit ca. 20 Experten aus der Wissenschaft diskutiert werden sollen. Die Ergebnisse aus dem Workshop werden in die Erstellung des Abschlussberichtes sowie weitere Publikationen einfließen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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