Detailseite
Projekt Druckansicht

Kontrolle Dendritischer Zellen über die T-Zell-Differenzierung und Immunantworten durch Exosomen (B03)

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210592381
 
Es wird allgemein anerkannt, dass extrazelluläre Vesikel (EVs) Immunantworten modulieren, obwohl es wenig in vivo Evidenz für einen solchen Mechanismus gibt. Hier präsentieren wir einen neuen “deep-learning-trained image analysis workflow”, der Zellen analysiert, welche in vivo durch ein chimäres eGFP-markiertes „Milk Fat Globule-EGF Factor 8“ Protein (MFG-E8-eGFP) gefärbt werden, um Phosphatidylserine (PS)+ apoptotische Zellen von PS+ EVs zu unterscheiden. Unter Benutzung dieser Analyse-Pipeline werden wir EVs in infizierten Mäusen und in menschlichen Probanden der Gelbfiebervakzinierung analysieren wobei wir einen Fokus auf Effektor-T Zellen sowie andere Zellen, die stark PS+ EVs binden, legen. Diese EVs sind zumeist Exosomen, die von Antigen-präsentierenden Zellen abstammen, da sie MHC und kostimulatorische Moleküle tragen, die T-Zell- Differenzierungsentscheidungen beeinflussen können. Insofern wird unser neues Werkzeug erstmalig erlauben in vivo Daten zu der Rolle von Exosomen als Mediatoren der T-Zell-Differenzierung zu erheben und wir werden analysieren ob und wie EVs das T-Zell-Kompartiment während der Infektion und Vakzinierung beeinflussen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter Professor Dr. Thomas Brocker
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung