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Entwicklung und funktionelle Spezialisierung von Aquaporin-4-spezifischen T-Zellen in einem Krankheitsmodell der Neuromyelitis optica (B06)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210592381
Neuromyelitis optica (NMO) ist eine das Alltagsleben stark einschränkende Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (CNS), in welcher das Ziel-Autoantigen das Wasserkanal-Protein Aquaporin-4 (AQP4) ist. Hier zeigen wir die Identifikation des immundominanten MHC Klasse II (I-Ab) restringierten Epitops von AQP4 und die Entwicklung eines Tetramers, welches uns die zahlenmäßige Erfassung und phänotypische Charakterisierung der AQP4(201-220)-spezifischen T-Zellen im normalen Repertoire erlaubt. Im ersten Teil des Projektes werden wir uns auf das Kompartiment der Antigen-präsentierenden Zellen fokussieren, das verantwortlich ist für die Ausformung des AQP4-spezifischen T-Zell-Repertoires. Im zweiten Teil werden wir dann das reife AQP4-spezifische Repertoire und die Determinanten der “priming site” von AQP4-spezifischen T-Zellen im peripheren Immunkompartiment untersuchen, welches die Differenzierung leitet, bei der konventionelle AQP4-spezifische T-Zellen zu Tfh oder anderen Effektor-T-Zellen werden, die direkt die Immunopathologie im CNS auslösen. Die Ergebnisse dieses Projektes können die Grundlage für die Entwicklung von Antigen-spezifischen therapeutischen Interventionen in NMO legen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas Korn