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Die gesellschaftliche und ethische Relevanz des Begriffs der Muße (A03)
Fachliche Zuordnung
Praktische Philosophie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197396619
Ausgehend vom aristotelischen Mußebegriff soll eine systematische Unterscheidung der Muße als Konstituens des philosophischen Denkraums und als Bedingung des freien politischen Gesprächs erarbeitet werden. Im Mittelpunkt steht dabei die kritische Fortführung dieser Thematik in den Werken Theodor W. Adornos und Hannah Arendts. In einem ersten inhaltlichen Arbeitsschritt wird der bedeutungsgeschichtliche Wandel dieses Begriffs auszuweisen sein; in einem zweiten Arbeitsschritt sollen die jeweiligen Mußekonzepte bei Adorno und Arendt hinsichtlich ihres Potentials einer Kritik an der modernen Lebenswelt analysiert werden, um in einem dritten Arbeitsschritt eine Neufassung des Mußebegriffs angesichts aktueller Debatten aufzuzeigen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1015:
Muße. Konzepte, Räume, Figuren
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Lore Hühn