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Entwicklung eines Modells zur Planung und Steuerung von Operationszentren

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233173840
 
Das deutsche Gesundheitswesen ist einem zunehmenden Kosten- und Wettbewerbsdruck ausgesetzt. In der Folge sind Krankenhäuser zum Umdenken hin zu einem produktivitätsorientierten Betrieb gezwungen. Der Operationsbereich eines Krankenhauses stellt den größten Wertschöpfungsbereich dar, denn ca. 40 -50 % der Gesamtkosten des Patienten fallen am Tag der Operation an. Dementsprechend wird in diesem Bereich des Krankenhauses das größte Effizienzsteigerungs- sowie Kosteneinsparungspotential gesehen.Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines allgemeingültigen Modells zur Planung und Steuerung von Operationszentren. Das Modell wird, anders als die bereits bestehenden Modelle, die verschiedenen Auftragsarten von geplanten und ungeplanten Operationen abbilden und so zu einer optimierten Planung und Steuerung des Operationszentrums beitragen. Auf Basis eines neu entwickelten Rollenmodells, das die komplexen Zusammenhänge aller Akteure im Krankenhaus abbildet, werden die verschiedenen Zielsysteme aller Rollen mit dem Modell der Fertigungssteuerung verknüpft und so zu einem Gesamtmodell der Operations-Planung und -Steuerung verbunden (OP-Planung und Steuerung). Die vollständige Abbildung der äußeren (Auftragsarten) und inneren (Zielsysteme der beteiligten Rollen) Komplexitätstreiber innerhalb des Modells ermöglichen eine Steigerung der logistischen Leistungsfähigkeit sowie eine Reduzierung der Logistikkosten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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