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Elektronen-induzierte Funktionalisierung von Kohlenwasserstoff-Schichten

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23386055
 
Funktionalisierte organische Schichten sind von großer Bedeutung, da sie es ermöglichen, die Oberflächeneigenschaften von Materialien kontrolliert zu verändern. Sie bilden auch Anknüpfungspunkte für komplexere molekulare Architekturen. Daher ist es wichtig, Wege zu finden, auf denen einfache Materialien wie z.B. Polymere aus Kohlenwasserstoffen oder selbstassemblierende Schichten aus Alkanthiolen mit komplexeren funktionellen Gruppen versehen werden können. Übliche Methoden zur Modifizierung organischer Oberflächen umfassen die Plasmabehandlung, aber auch lithographische Techniken unter Verwendung von hochenergetischer Strahlung. Jüngere Ansätze arbeiten auch mit UV-Strahlung oder Elektronenstrahlung mit Energien bis hinab zu 10 eV, wobei für eine Strukturierung Maskentechniken zum Einsatz kommen. Viele dieser Ansätze liefern allerdings wenig spezifische Produkte oder sind nur für spezielle Systeme bekannt. Besonders spezifische Produkte sind zu erwarten, wenn die Reaktionen durch resonante Elektronenanlagerungsprozesse bei geringen Energien (¿ 0-20 eV) ausgelöst werden. Im Rahmen dieses Projekts sollen daher neue Wege zur Funktionalisierung organischer Oberflächen durch elektroneninduzierte Reaktionen im Bereich niedriger Elektronenenergien untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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