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Höchstauflösungs-Lichtmikroskop (Super-Resolution)
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233936938
Klassische Lichtmikroskopie, einschließlich modernster konfokaler Mikroskopie, sah sich der Limitation der Grenzen der optischen Auflösung bei ca. 200 nm gegenüber. Moderne zellbiologische Forschung benötigt jedoch häufig eine Auflösung von weit unter 100nm, um subzelluläre Strukturen und präzise molekulare Lokalisationen, insbesondere auch bei Erhalt der Dynamik der lebenden Zellen, zu erzielen. Ein Höchstauflösungs-Lichtmikroskop (Super-Resolution) in Form des gated STED ermöglicht diese Auflösung für die Analyse von fixiertem und auch von lebendem Material. Die Forschung der Antragsteller benötigt die Super- Resolution zur Analyse von molekularen Details in Neuriten, Synapsen, Vesikeln, Mitochondrien, sowie von Proteinkomplexen. Als Präparate für Life Cell Imaging werden sowohl Hirnschnitte, als auch dissoziierte Zellkulturen zum Einsatz kommen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist in der korrelativen Mikroskopie zu sehen. Die korrelative Mikroskopie wird die molekulare Analyse mit hoher Auflösung im unmittelbaren Kontext der Charakterisierung der Ultrastruktur zugänglich machen. Die Super-Resolution stellt eine notwendige Komponente in Ergänzung der höchstauflösenden 3D-EM bzw. EM Tomographie dar. Den dargelegten Kriterien folgend bietet nur die gated STED Technologie die geforderte optische und zeitliche Auflösung und wird hiermit als Großgerät beantragt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Höchstauflösungs-Lichtmikroskop (Super-Resolution)
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Freiburg der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Leiterin
Professorin Dr. Kerstin Krieglstein