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Einfluss der Östrogenrezeptoren auf den malignen Verlauf des Prostatakarzinoms dargestellt in neuen Estrogenrezeptor-knock out-TRAMP-Tiermodellen

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2013 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234228309
 
Die Entwicklung des Prostatakarzinoms aus Vorläuferläsionen geht mit typischen Expressionsaberrationen einher. Als wesentlichste maligne Veränderungen sind der Funktionswechsel des Androgenrezeptors und offenbar zeitgleich die Abnahme der Expression des beta-Östrogenrezeptors zu beobachten. Die Zusammenhänge dieser gegenläufigen Entwicklung der beiden Transkriptionsfaktoren soll in diesem Projekt untersucht werden.Für die Erforschung der Tumorbiologie und der Progression des androgen-sensitiven Prostatakarzinoms ist das TRAMP-Modell der Maus besonders geeignet. Um die Einflüsse der Östrogenrezeptoren (ERalpha und ERbeta) funktionell zu untersuchen, bietet sich die Generierung entsprechender Tiermodelle durch das Einkreuzen der jeweiligen Knock out-Mausstämme für Östrogenrezeptoren (ERKO = ERalpha knock out bzw. BERKO = ERbeta knock out) in den TRAMP-Mausstamm an. Solche Modelle sollen auch Ursprung von neuen Tumorzelllinien zur Analyse von Signalwegen und zur Charakterisierung von synthetischen und natürlichen ER-Subtyp spezifischen Liganden werden.In vorangegangenen Studien haben wir eine anti-androgene Funktion des beta-Östrogenrezeptors herleiten können. Dieses Projekt, in dem der Einfluss der Östrogenrezeptoren auf den malignen Verlauf des Prostatakarzinoms am Mausmodell untersucht wird, soll die potenzielle Eignung dieser Rezeptoren als Präventions- bzw. Therapieziel für die verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms definieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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