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Hochgeschwindigkeits-Zellsortiersystem
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234594381
Das Gerät ist für den Ausbau des „Imaging Center Essen“ (IMCES) vorgesehen. Das IMCES ist zentraler Bestandteil der immunologisch/infektiologisch/zellbiologischen Forschung an der Medizinischen Fakultät. Der Sorter im IMCES dient dem Ziel, die am Standort vorhandenen Kapazitäten für die hochreine Isolation definierter Zellpopulationen, insbesondere solcher, die der biologischen Sicherheitsstufe 2 zuzuordnen sind (z.B. Zellen aus infizierten Patienten oder Tieren, virustransfizierte Zellen), zu erhöhen. Derzeit ist die vorhandene Kapazität sehr stark beansprucht und es gibt nur ein sehr altes Gerät, das überhaupt für die Sortierung nach S2 zugelassen ist. Folglich können wissenschaftliche Projekte nicht in der notwendigen Zeit bearbeitet werden. Außerdem befinden sich die Geräte in weit entfernten Gebäuden auf dem Campus, sodass eine enge Kopplung von Sortierung und Experiment nicht einfach herzustellen ist. Durch Beschaffung eines weiteren Geräts, welches direkt in der Imaging Facility lokalisiert ist, wollen wir eine direkte Nachbarschaft zwischen Sorter und Analyseinfrastruktur (dazu zählt auch der experimentelle Tierstall im Keller des Zentrums) herstellen und gleichzeitig die notwendige Kapazitätserweiterung schaffen, die wichtig ist, um den gestiegenen Sortierbedarf für normale und S2-Experimente zu decken. Der Sorter wird flankiert von einem konventionellen Analyse-FACS, der die gleiche Laserausstattung hat wie der Sorter. So wird es möglich, die gleichen Zellpopulationen vor und nach der Sortierung zu vermessen bzw. ihr Verhalten in den jeweiligen Gewebequellen zu studieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochgeschwindigkeits-Zellsortiersystem
Gerätegruppe
3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Essen