Ankauf des fotografischen Archivs des Architekturhistorikers und Byzantinisten Dr. Klaus Gallas
Kunstgeschichte
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Nach Erwerb eines Drittels des Gesamtbestandes des fotografischen Archivs von Klaus Gallas in 2011 (Eigenleistung des Antragstellers) konnten mit DFG-Mitteln die verbliebenen 20.000 Aufnahmen des Archivs angekauft werden, das damit vollumfänglich in das Eigentum von Foto Marburg überging. Eine Vereinbarung zwischen dem Fotografen und dem Bildarchiv sichert letzterem die Nutzungs- und Verwertungsrechte zu. Im Rahmen der Inventarisierung wurden bisher rund 2.200 Objekte auf rund 8.000 Fotografien identifiziert; diese Tätigkeit wird mit persönlicher Unterstützung von Klaus Gallas sukzessive fortgeführt. Ca. 5.000 mittelformatige Colordias wurden bereits ausgerahmt und umgetascht und sind somit für die Langzeitarchivierung präpariert. Mit der Digitalisierung gemäß den aktuellen „DFG-Praxisregeln ‚Digitalisierung’“ soll Ende 2014 in Eigenleistung des Bildarchivs begonnen werden. Nach der Inventarisierung und Digitalisierung erfolgt die datenbankgestützte Erschließung durch die Katalogisierungsabteilung von Foto Marburg (Eigenleistung). Auf der Homepage von Foto Marburg wird in der Rubrik „Galerie übernommener Archive“ mit einer Kurzbeschreibung auf das Gallas-Archiv hingewiesen: http://www.fotomarburg.de/bestaende/uebernahm/galerie Die Übernahme des Gallas-Archivs schließt wichtige Bestandslücken innerhalb des Bildarchivs Foto Marburg und bietet eine einmalige Materialgrundlage für Forschungen der vorderasiatischen, klassischen und christlichen Archäologie sowie der byzantinischen, islamischen und der abendländischen Kunstgeschichte. Die Aufnahmen sollen gemäß den am Bildarchiv seit Jahren praktizierten Erschließungsregeln für Objekte der Kunst- und Architekturgeschichte datenbankgestützt erschlossen und ab 2015 im Bildindex publiziert werden.
