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Regional differenzierte Steuer-Transfer-Systeme

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235195639
 
Das Forschungsprojekt untersucht die regionale Differenzierung von Steuer-Transfer-Systemen im Kontext der Theorie der optimalen Besteuerung. In Staaten mit unterschiedlicher regionaler Wirtschaftskraft ist der Wohnort von Steuerzahlern und Transferempfängern mit den Möglichkeiten, Arbeitseinkommen zu erzielen, korreliert. Eine regionale Differenzierung des Steuer-Transfer-Systems ermöglicht daher potentiell, die Effizienz dieses Systems zu erhöhen. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass der Wohnort endogen gewählt werden kann und dass untergeordnete Gebietskörperschaften, soweit sie über die regionale Ausgestaltung des Steuer-Transfer-Systems mitbestimmen, ihr System nicht-kooperativ wählen. Aufbauend auf die im ursprünglichen Projekt bestimmten optimalen, regional differenzierten Steuertarife wird die Bedeutung von strategischer Interaktion sowie von Produktivitäts- und Lebenshaltungskostendifferenzialen untersucht. Dabei können Arbeitsplatz und Wohnort nicht übereinstimmen, und neben dem originären Steuer-Transfer-System werden weitere steuerpolitische Instrumente (Mobilitätssubventionen, Abzugsmöglichkeiten etc.) untersucht. Durch Modellsimulationen wird die quantitative Bedeutung verschiedener Einflussfaktoren erforscht bzw. der Umfang möglicher Wohlfahrtsgewinne durch ein stärker differenziertes steuerpolitisches Instrumentarium ermittelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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