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SQUID-Magnetometer

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235863087
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Gerät wird in Projekten von derzeit insgesamt 5 Arbeitsgruppen in zwei Instituten der TU Braunschweig sowie im Rahmen einiger nationaler und internationaler Kooperationsprojekte eingesetzt. Im Institut für Anorganische und Analytische Chemie IAAC werden molekulare, supramolekulare und biohybridische Verbindungen dargestellt, denen gemeinsam ist, dass sie geringe bis extrem geringe Magnetisierungen aufweisen. Die Messungen dienen der Charakterisierung von elektronischen und magnetischen Zuständen bei Übergangsmetallkomplexen (vornehmlich 3d- und 4f/5f-Metalle) im Molekül wie auch in supramolekularen und biohybridischen Matrizes, dem Auffinden und Studium temperaturabhängiger Schaltprozesse, dem Auffinden und Studium photoinduzierter charge transfer- Zustände, sowie dem Studium elektronischer und magnetischer Interaktionen in Zwei- und Mehrkernverbindungen sowie in Koordinationspolymeren. Weitere Schwerpunkte stellen die Synthese und Charakterisierung molekularer Magnete (SMM) basierend auf 3d- und 4f-Metallkomplexen. Für hinreichend exakte Messungen magnetischer Parameter ist daher ein hochsensitives Gerät notwendig, das zudem die Option für die Messung kleiner Probevolumina bietet. Das Institut für Physik der Kondensierten Materie IPKM beschäftigt sich mit Grundlagen und Anwendungsaspekten von elektronischen Korrelationen und Phänomenen, wie große Magnetwiderstandsund thermoelektrische Effekte, unkonventioneller Magnetismus bzw. Supraleitung und Energiekonversion. Die untersuchten Festkörper und molekularen Systeme stammen aus dem Bereich der Übergangsmetalloxide mit niedriger Dimensionalität und/oder konkurrierenden Wechselwirkungen sowie intermetallischen 3d/4d/5f-Verbindungen. Für Messungen an solchen magnetisch konzentrierten Proben wird neben einem Probenrotator für Einkristalle vor allem eine Hochtemperaturoption benötigt. Auf die Möglichkeit, Messungen unter Belichtung durchführen zu können, sowie die deutlich verbesserte Sensitivität ist für einige Projekte entscheidend.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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