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Sphingolipide in der Kolitis und -assoziierter Kanzerogenese (B03)
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 204083920
Selektive Veränderungen des Sphingolipidrheostats in Darm- und Immunzellen entscheiden über chronische Entzündungsprozesse, wirken aber differentiell auf Tumorentstehung und assoziiertes Microenvironment. Im Kolitismodell führte S1P Akkumulation im hämatopoetischen Kompartiment zur protrahiert pro-kanzerogenen Entzündung, selektive S1P Erhöhung im Kolongewebe zu Funktionsverlust und schneller Tumorentwicklung mit tumorbegünstigendem Milieu. In der zweiten Förderperiode werden, neben S1P Wirkungen in Zytotoxizitätsassays gegen Tumorsphäroide, molekulare Zielstrukturen der S1P Modulation durch genomische DNA und miRNA Analyse bestimmt. In 3D-Kolonorganoiden steht Kolon-Stammzellentwicklung und -Remodelling (EMT) im Fokus.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1039:
Krankheitsrelevante Signaltransduktion durch Fettsäurederivate und Sphingolipide
Antragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiter
Professor Dr. Heinfried H. Radeke