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400 MHz NMR-Spektrometer mit Konsole und Durchflussprobenkopf

Fachliche Zuordnung Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239164040
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Kernresonanz (NMR)-Spektroskopie eignet sich hervorragend sowohl zum Reaktions- und Prozessmonitoring. Im Gegensatz zu optischen Spektroskopiemethoden ist bei der NMR-Spektroskopie in der Regel keine Kalibrierung notwendig, um die Zusammensetzung von Mischungen bestimmen zu können. Aus diesem Grund kann die NMR-Spektroskopie eingesetzt werden, um komplexe reagierender Systeme, bei denen instabile Zwischenprodukte auftreten oder Produkte gebildet werden, die sich nicht aus der Lösung isolieren lassen und auch als Reinstoff nicht erhältlich sind, quantitativ zu analysieren. Zusätzlich hat die NMR-Spektroskopie den Vorteil, dass sie neben der quantitativen Analyse gleichzeitig zur Strukturaufklärung eingesetzt werden kann, so dass neue Reaktionsprodukte direkt identifiziert werden können. Insbesondere der in Rahmen dieses Antrags beschaffte Probenkopf mit kryogen gekühlter Elektronik hat aufgrund seiner deutlich höhen Sensitivität im Vergleich zu den Standardprobenköpfen die Untersuchung von Mischungen, bei denen die Schlüsselkomponenten in großer Verdünnung auftreten, ermöglicht. Aus diesem Grund wurden die Spektrometer und der Probenkopf umfangreich zur Aufklärung komplexer Reaktionsnetzwerke und zur Untersuchung von Reaktionsgleichgewichten und -kinetiken in vielen technisch relevanten Systemen eingesetzt. Dabei wurde auch ein eigener Probenkopf entwickelt, der die Untersuchung sehr schneller Reaktionen ermöglicht.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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