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Programmierte-Verformungsriss-Prüfanlage

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239783507
 
Die schweißtechnische Verarbeitung von hochfesten und korrosionsbeständigen Stählen, hoch-festen Al-Legierungen sowie Ni-Basislegierungen ist durch ihre Sensibilität gegenüber dem Auftre-ten von Heißrissen in den Schweißgütern und in der Wärmeeinflusszone der Grundwerkstoffe häufig als problematisch einzustufen. So sind Risse, gleichgültig ob Heiß- oder Kaltrisse, nach der europäischen Normung in Lichtbogenschweißverbindungen selbst nach der geringsten Bewer-tungsgruppe unzulässig. Da die o.g. Werkstoffe aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften meist keine Alternativen zulassen, sind somit die Kenntnis der Heißrissanfälligkeit der zu verbindenden Werkstoffe und des entstandenen Schweißgutes sowie die Auswirkungen des Schweißverfahrens auf den Werkstoff essentiell. Der Programmierte-Verformungsriss-Test (PVR) gehört zu der Gruppe der fremdbeanspruchten Proben und ist neben dem Modifizierten-Varestraint/Transvarestraint-Test (MVT) und dem Heiß-zugversuch einer der drei in der ISO-Norm aufgeführten Tests. Er wurde als technologisches Ver-fahren zur Ermittlung der Heißrisssicherheit von Schweißzusätzen mit hoher quantitativer Aussa-gekraft in Anlehnung an die Heißrisstheorie von Prokhorov entwickelt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Programmierte-Verformungsriss-Prüfanlage
Gerätegruppe 2900 Statische und quasistatische Prüfmaschinen und -anlagen
Antragstellende Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
 
 

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