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Fahrdynamikprüfstand
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240333557
Eine internationale Spitzenposition im Bereich der Fahrzeugtechnik erfordert sowohl auf Seiten der Hersteller als auch in der Forschung eine fortlaufende intensive Beschäftigung mit virtuellen Entwicklungsmethoden. Nur so lassen sich kürzere Produktzyklen bei gleichzeitiger Ausweitung des Portfolios realisieren. Schlüsseltechnologie für einen erfolgreichen Einsatz virtueller Methoden ist eine effiziente Bereitstellung problemangepasster Simulationsmodelle. Mit dem beantragten Fahrdynamikprüfstand soll in Verbindung mit bereits vorhandenen Ressourcen (Stuttgarter Fahrsimulator, Reifenmessfahrzeug Aeroakustik-Fahrzeugwindkanal, Antriebsstrangprüfstand etc.) eine deutschlandweit einzigartige Forschungseinrichtung für die Belange der Fahrzeugquerdynamik im Allgemeinen sowie des menschlichen Verhaltens und Empfindens bei der Fahrzeugführung im Besonderen geschaffen werden. Der Antragsgegenstand erlaubt in diesem Kontext die Entwicklung und Erprobung neuartiger Methoden zur schnellen Entwicklung und Parametrierung von fahrdynamischen Modellen. Im Gegensatz zum heute verbreiteten Straßenversuch bietet der Prüfstand hohe Reproduzierbarkeit. Aufgrund der neuartigen konstruktiven Gegebenheiten des Antragsgegenstandes wird erstmalig eine hohe, dem Fahrversuch vergleichbare Realitätsnähe der Messergebnisse erzielt. Damit können in der Zukunft die Modellierungs-Grundlagen generiert werden, mit deren Hilfe fahrdynamische Problemstellungen vollständig virtuell bearbeitet werden können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Fahrdynamikprüfstand
Gerätegruppe
2560 Prüfstände für Fahrzeuge und Aggregate (außer Motorenprüfstände 286)
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart