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GSC 86: Berlin School of Mind and Brain
Fachliche Zuordnung
Psychologie
Neurowissenschaften
Philosophie
Sprachwissenschaften
Neurowissenschaften
Philosophie
Sprachwissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24184485
In der Graduiertenschule "Berlin School of Mind and Brain" soll eine neue Generation von Wissenschaftlern ausgebildet werden, deren Forschungsfokus am Interface von Geistes- und Neurowissenschaften liegt. Dieses Feld hat in den letzten Jahren durch die Einführung neuer Verfahren zur Untersuchung des menschlichen Gehirns, insbesondere der funktionellen Kernspintomographie, dramatische Fortschritte erlebt. Neue Wissenschaftsgebiete, wie z.B. Neurophilosophie, Neuroökononomie, Neuroethologie etc. ("Neuro-X"), sind entstanden, und die Erkenntnisse haben bereits jetzt erhebliche Auswirkungen nicht nur im engeren wissenschaftlichen Bereich, sondern auch für die generelle Sichtweise unseres Menschenbildes.
Angesichts dieser raschen und vielbeachteten Entwicklungen werden wichtige Probleme dieses Forschungsbereichs oft übersehen: Die Schwierigkeiten einer dauerhaften Integration/Neuorientierung unterschiedlicher involvierter "traditioneller" Disziplinen sowie das Fehlen von Nachwuchsforschern, die auf die Spezifika der hier gestellten Forschungsfragen hin ausgebildet werden. Beide Probleme geht unsere Graduiertenschule an. Die Forschung konzentriert sich auf fünf Themenfelder:
(1) bewusste Perzeption,
(2) Sprache,
(3) Entscheidungsfindung,
(4) Ontogenese/Plastizität sowie
(5) Erkrankungen des Gehirns.
Pro Jahr werden etwa 20 Doktoranden zugelassen, die neben der Promotion eine strukturierte "Mind Brain"-Ausbildung erfahren, von mindestens zwei Professoren ("Mind and Brain") sowie einem Mentor betreut werden und durch Stipendien gefördert werden. Die Professoren repräsentieren - unabhängig von institutioneller Zuordnung - führende Neuro- und Geistes- Wissenschaftler in Berlin (HU, TU, FU, MPG, PTB, MDC) und Umgebung (Leipzig, Potsdam, Magdeburg). Neben der Ausbildung einer neuen Wissenschaftlergeneration soll das Programm auch die integrierte Entwicklung der vielen hochkarätigen beteiligten Wissenschaftler in ein international führendes "Mind Brain"-Forschungszentrum befördern. Wie erhoffen uns, dass die gemeinsame Ausbildungsaufgabe auf höchstem Niveau sowie die Arbeit an einer neuen gemeinsamen "Sprache" von Geistes- und Neurowissenschaftlern für diese Entwicklung eine Katalysatorfunktion einnimmt.
Angesichts dieser raschen und vielbeachteten Entwicklungen werden wichtige Probleme dieses Forschungsbereichs oft übersehen: Die Schwierigkeiten einer dauerhaften Integration/Neuorientierung unterschiedlicher involvierter "traditioneller" Disziplinen sowie das Fehlen von Nachwuchsforschern, die auf die Spezifika der hier gestellten Forschungsfragen hin ausgebildet werden. Beide Probleme geht unsere Graduiertenschule an. Die Forschung konzentriert sich auf fünf Themenfelder:
(1) bewusste Perzeption,
(2) Sprache,
(3) Entscheidungsfindung,
(4) Ontogenese/Plastizität sowie
(5) Erkrankungen des Gehirns.
Pro Jahr werden etwa 20 Doktoranden zugelassen, die neben der Promotion eine strukturierte "Mind Brain"-Ausbildung erfahren, von mindestens zwei Professoren ("Mind and Brain") sowie einem Mentor betreut werden und durch Stipendien gefördert werden. Die Professoren repräsentieren - unabhängig von institutioneller Zuordnung - führende Neuro- und Geistes- Wissenschaftler in Berlin (HU, TU, FU, MPG, PTB, MDC) und Umgebung (Leipzig, Potsdam, Magdeburg). Neben der Ausbildung einer neuen Wissenschaftlergeneration soll das Programm auch die integrierte Entwicklung der vielen hochkarätigen beteiligten Wissenschaftler in ein international führendes "Mind Brain"-Forschungszentrum befördern. Wie erhoffen uns, dass die gemeinsame Ausbildungsaufgabe auf höchstem Niveau sowie die Arbeit an einer neuen gemeinsamen "Sprache" von Geistes- und Neurowissenschaftlern für diese Entwicklung eine Katalysatorfunktion einnimmt.
DFG-Verfahren
Graduiertenschulen
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Beteiligte Institution
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften; Charité - Universitätsmedizin Berlin; Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS); Freie Universität Berlin; Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS); Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC); Max-Planck-Institut für Bildungsforschung; Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Standort Berlin; Technische Universität Berlin; Universität Potsdam; Wissenschaftskolleg zu Berlin e.V.
Institute for Advanced Study
Standort Berlin; Technische Universität Berlin; Universität Potsdam; Wissenschaftskolleg zu Berlin e.V.
Institute for Advanced Study
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Michael Brecht; Professor Dr. Niko Busch; Professor Dr. Matthias Endres; Professorin Dr. Agnes Flöel; Professorin Dr. Angela Friederici; Professor Dr. Gerd Gigerenzer; Professor Dr. Peter Hammerstein; Professor Dr. John-Dylan Haynes; Professor Dr. Hauke Reiner Heekeren; Professor Dr. Andreas Heinz; Professor Dr. Norbert Kathmann; Professor Reinhold Kliegl, Ph.D.; Professorin Dr. Katharina von Kriegstein; Professor Dr. Manfred Krifka; Professor Ulman Lindenberger, Ph.D.; Professorin Dr. Elke van der Meer; Professor Dr. Klaus Obermayer; Professor Dr. Dominik Perler; Professor Dr. Thomas Schmidt; Professor Dr. Dietmar Schmitz; Professorin Dr. Tania Singer; Professor Dr. Henrik Walter; Professorin Dr. Isabell Wartenburger