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Inverses Forschungsmikroskop mit STED-Modul

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243124867
 
Die Superresolution-Techniken 1) STED (Stimulated Emission Depletion) und 2) RESOLFT überkommen die lichtmikroskopische Auflösungsbarriere durch vergleichbare Strategien (Targeted Readout) und jeweils mehrere Mikrometer tief in Zellen. In Vorarbeiten haben wir Superresolution-Strategien in lebenden Herzmuskel- und anderen Zelltypen etabliert, die Details von Membran- und Protein-Komponenten bis in den molekularen Bereich auflösen. Die entwickelten Membran-, Mehrfarben-, und schnellen Scanning-Strategien basieren auf Laser- und Farbstoff-Kombinationen, für die kein kommerzielles Großgerät verfügbar ist. Mit dem Ziel flexibler Anwender-Optionen haben wir deshalb zwei Spezialanfertigungen geplant. Ad 1): Mit der Firma haben wir ein Anwender-freundliches STED-Mikroskopsystem erweitert und mit 775 nm STED-Laser zur unmittelbaren Anwendung in Projekten für zellbiologische Membran- und Protein-Fragen geplant. Für dieses Ziel haben wir eine Firmen-Kollaboration zur weiteren Entwicklung des STED-Großgeräts für besonders schnelle Aufnahme- Techniken und zukünftige Funktionsmessungen in Herzmuskelzellen oder multimodale Anwendungen (z. B. kombiniert mit Einzelzell-Stretch) vorgesehen. Das Großgerät soll als Spezialanfertigung exklusiv unmittelbar in Projekten eingesetzt und u.a. für Membran- und schnelle Funktions-Messungen weiterentwickelt werden. Anwendbarkeit und Entwicklung werden als hochgradig komplementäres Integrationskonzept einer „STED/RESOLFT-Plattform“ inklusive Industrie-Kollaborationen formuliert.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Inverses Forschungsmikroskop mit STED-Modul
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
 
 

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