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Metallkatalysierte Aminsynthesen unter Verwendung von Aminoheteroaromaten als Liganden-Vorstufen

Antragsteller Professor Dr. Sven Doye
Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 244744091
 
Das Ziel des geplanten Projektes ist es, Komplexe der frühen Übergangsmetalle ausgehend von 2-Aminopyridinen sowie vergleichbaren Aminoheteroaromaten herzustellen und als Katalysatoren für innovative Aminsynthesen zu nutzen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen sollen hierbei industriell hoch interessante Hydroaminoalkylierungen von Alkenen, 1,3-Dienen und Styrolen sowie die Hydroaminierung von Alkinen und Alkenen stehen. Die Studien sollen durch die Offenlegung von detaillierten Struktur-Aktivitäts-Beziehungen für jede der untersuchten Reaktionen zur Identifikation von signifikant verbesserten Katalysatoren, die z.B. eine deutlich höhere Aktivität und/oder eine gesteigerte Selektivität vorweisen, führen. Im Fall der intermolekularen Hydroaminoalkylierung von Alkenen, 1,3-Dienen und Styrolen werden dabei die Erweiterung der Substratpalette auf bisher nicht oder nur begrenzt einsetzbare Ausgangsmaterialien (z.B. primäre Amine, Dialkylamine, 1,1- und 1,2-disubstituierte Alkene) sowie die zuverlässige Steuerung der Regioselektivität der Reaktion zugunsten der industriell wichtigen linearen Produkte angestrebt. Darüber hinaus sollen erstmals auch analoge Reaktionen mit Alkinen und Allenen ermöglicht werden. Die parallel geplanten und weitgehend analogen Studien zur Hydroaminierung von Alkenen und Alkinen zielen darauf ab, die Katalysatoraktivität soweit zu steigern, dass letztendlich intermolekulare Hydroaminierungen von nicht aktivierten Alkenen erreicht werden können. Darüber hinaus sollen analoge Untersuchungen auch für weitere katalytische Prozesse angestoßen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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