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Landfrieden – Gewaltverzicht und föderale Ordnung in der Frühen Neuzeit (B01)

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung seit 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227068724
 
Das Teilprojekt fragt danach, welche Auswirkungen es hat, wenn Sicherheitsprobleme nicht an eine zentrale Instanz delegiert werden. Eine solche Konstellation führt die Landfriedenswahrung im Übergang vom Spätmittelalter bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges im Reich und benachbarten Gebieten wie Eidgenossenschaft und Niederlande exemplarisch vor. In der abschließenden Phase wird am Beispiel der Reichsjustiz untersucht, mit welchen Heuristiken Juristen Situationen als Landfriedensbruch einordneten; mit den „Landesdefensionen“ wird ein zeitspezifischen Repertoire in den Blick genommen, mit dem Landfriedenswahrung in Form kollektiver Sicherheit organisiert wurde.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Philipps-Universität Marburg
Teilprojektleiter Professor Dr. Horst Carl
 
 

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