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Schlammvulkanismus in Acidalia Planitia (Mars): Implikationen für einen Ozean im Hesperian

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung Förderung von 2013 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248101309
 
Die wesentliche Zielsetzung der geplanten Studie ist die systematische Untersuchung, Beschreibung und Kartierung von morphologischen Formen auf der Oberfläche des Mars, im Speziellen von degradierten Fließstrukturen und Kegelstrukturen in der Region Acidalia Planitia, Mars. Die Lage der Fließstrukturen kann Hinweise auf die Ausbreitung von Schlammvulkanismus und zugehörigen Schlammreservoirs geben, deren Bildung in Zusammenhang mit der Existenz eines nordhemisphärischen Marsozeans steht. Hierbei stehen einige Fragen im Vordergrund: Inwieweit unterstützen die Oberflächenformen in der Region Acidalia Planitia das Vorhandensein eines stehendes Gewässers auf der Nordhemisphäre des Mars? Deuten die Oberflächenformen auf einen großen zusammenhängenden Ozean oder auf einzelne stehende Gewässer, die jedoch nicht miteinander verbunden waren, hin? Gibt es morphologisch-stratigraphische (formspezifisch-zeitliche) Zusammenhänge zwischen den in der Region Acidalia Planitia identifizierten Oberflächenformen (Schlammströme, Poylgonstrukturen, Thumbprint Terrain, Ghost Krater, Rampart Krater) und jenen Oberflächenformen die in den vorausgehend untersuchten Regionen Utopia und Isidis Planitiae identifiziert wurden? Wenn ja, sind diese Zusammenhänge auf eine Entstehung durch das gleiche stehende Gewässer, z.B. den nordhemisphärischen Marsozean zurückzuführen?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
 
 

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