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Synaptische Mechanismen des Phelan McDermid und des Asperger Syndroms (B14*)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12959370
 
Die Prävalenz autistischer Störungen (Autismusspektrumstörung, ASD) hat sich in den vergangenen Jahren stark erhöht und ASD tritt mittlerweile in einem von 88 Personen auf. Aktuell beruht die Diagnose für die meisten Formen von ASD auf einer Triade von Symptomen, wie soziale Störungen, Kommunikationsdefizite und repetitive oder stereotype Verhaltensveränderungen, die keine quantitativen Parameter bieten um ein Screening oder die Beurteilung einer pharmakologischen Behandlung durchzuführen. Elektrophysiologische Untersuchungen von Synapsen und neuronalen Netzwerken bieten die Möglichkeit durch die Untersuchung monogener Formen von ASD bessere Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Um zu verstehen wie ASD assoziierte Mutationen synaptischer Proteine die synaptische Transmission und Plastizität beeinflussen, möchten wir Studien durchführen, denen die Hypothese zu Grunde liegt, dass exzitatorische Synapsen eine Zink-abhängige Signalkaskade benutzen, um die Kopplung zwischen Prä- und Postsynapse zu regulieren, um so die synaptische Übertragung zu verändern. Methodisch werden wir eine Kombination aus dynamischen Imaging Studien und elektrophysiologischen Untersuchungen verbundener Nervenzellen (paired cell recordings) in neuronalen Zellkulturen verwenden, um zu definieren wie die ASD assoziierte Mutation von Shank3 die Kopplung zwischen Prä- und Postsynapse, die synaptische Reifung und die Funktion des neuronalen Netzwerks beeinflusst.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter Professor Dr. Craig C. Garner
 
 

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