Detailseite
Modellierung des Einflusses der Rüstzyklusbildung auf die logistischen Zielgrößen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hermann Lödding
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251996053
Reihenfolgeabhängige Rüstzeiten stellen Unternehmen vor das Problem, zwischen den Zielgrößen Leistung, Durchlaufzeit, Bestand und Termintreue abzuwägen. Bislang existiert kein Modell, das die Auswirkungen der Rüstzyklusbildung auf diese vier logistischen Zielgrößen allgemeingültig abbildet.Das Forschungsvorhaben verfolgt daher zwei Hauptziele:I.Entwicklung eines Wirkmodells, das die Wirkung von Rüstzyklen auf Leistung und Durchlaufzeit als Funktion des mittleren Bestands mit Hilfe von Produktionskennlinien abbildet. II.Entwicklung eines Wirkmodells, das die Wirkung von Rüstzyklen auf die Terminabweichung als Funktion des mittleren Bestands und der Auflagedauern der Rüstfamilien abbildet.Mit Erreichen des ersten Hauptziels wäre der Einfluss von Rüstzyklen auf die logistischen Zielgrößen Bestand, Durchlaufzeit und Leistung erstmals allgemeingültig quantitativ modelliert. Das Erreichen des zweiten Hauptziels ermöglicht es, den Einfluss von Rüstzyklen auf die Terminabweichung zu modellieren. Primäres Ergebnis ist die maximale und mittlere absolute Terminabweichung als Funktion des Bestandes und der Auflagedauer der Rüstfamilien. Gesamtziel ist es also, alle vier logistischen Zielgrößen als Funktion des Bestands und der Auflagedauern der Rüstfamilien abzubilden. Das soll es Unternehmen erstmals erlauben, sich auf Basis umfassender quantitativer Informationen für oder gegen eine Reihenfolgebildung mit Rüstzyklen zu entscheiden und die Gestaltungsparameter der Rüstzyklen in einer logistischen Positionierung festzulegen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen