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Tephrochronologie von lakustrinen Aschelagen in Sedimenten des Petén Itzá See: Implikationen für regionale Vulkanologie und das zentralamerikanische Paläoklima

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252760755
 
Das beantragte Forschungsvorhaben mit Sedimenten aus dem Tiefbohrprogramm des Petén Itzá Sees in Guatemala kombiniert die Disziplinen der Vulkanologie, des Paläoklimas, und der Paläoökologie um den am längsten zurückreichenden Paläodatensatz für Klima-proxies in Zentralamerika zu bekommen und um Tephra-Zeitreihen älter als 200.000 Jahre zu etablieren. Vorläufige Tephrachronologie der Petén Itzá Aschen die auf ihre Hauptelement Fingerabdrücken basiert wird durch Korrelationen basierend auf Spurenelemente gefestigt. Zusätzlich werden die Korrelationen zu den Eruptionen von der zentralamerikanischen vulkanischen Front sehr großen Einfluss auf die Bestimmung der Eruptionsgröße der jeweiligen Eruptionen haben da vor allem der distale Teil der Eruptionsprodukte den Schlüssel für genauere Bestimmung von Eruptionsvoluminas birgt. Direkte Datierungen lakustriner Tephren aber auch der Los Chocoyos Tephra, einem der wichtigsten Leithorizont in der ganzen mittelamerikanischen Region, werden das neu entstehende Altersmodel unterstützen und kalibrieren. Ein anderer Aspekt dieses Antrages ist die Etablierung eines Bindegliedes zwischen marinen und lakustriner Tephrostratigraphie und daher auch zwischen den großen kontinentalen und marinen Tiefbohrprogrammen, dort wo Korrelationen zu den Tephren der vulkanischen Front über die bereits bekannte und manifestierte Tephraabfolge hinausgeht.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professorin Dr. Antje Schwalb
 
 

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