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Baukulturen - wie kommt es heute zu räumlichen Differenzierungen bei der Gestaltung der gebauten Umwelt zwischen deutschen Städten? Eine Analyse mit Hilfe des akteurszentrierten Institutionalismus

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25576180
 
Ziel des Projekts ist es, anhand von ausgewählten Fallstudien Hintergründe und Ursachen für die unterschiedliche Art und Weise herauszuarbeiten, wie die Gestaltung der baulichen Umwelt in deutschen Städten in der jüngeren Vergangenheit durch das Zusammenspiel von institutionellem Kontext und Interaktionen der beteiligten Akteure geprägt wird. Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass die Gestaltung der baulichen Umwelt in Städten sowohl auf der Ebene einzelner Bauvorhaben als auch der Ebene der Gesamtstadt das Ergebnis politischer Entscheidungen ist, in denen Partikularinteressen und Interessen des Gemeinwohls konkurrieren und sich unterschiedlich durchsetzen. Dabei wird der Hypothese nachgegangen, dass es in deutschen Städten und Gemeinden unterschiedlich ausgeprägte Bauund Planungskulturen gibt, die diese politischen Entscheidungen beeinflussen. Anknüpfungspunkt für das Projekt sind stadtgeographische Ansätze zur Stadtgestaltung. Als theoretische Grundlagen dienen die handlungsorientierte politisch geographische Konfliktforschung, die Governance-Forschung und der politikwissenschaftliche Ansatz des akteurszentrierten Institutionalismus. Auf dieser Basis sollen in den sechs Städten München, Köln und Leipzig sowie Bonn, Gelsenkirchen und Potsdam je vier Projekte zur baulichen Gestaltung vergleichend untersucht werden. Dabei wird es sich jeweils um ein architektonisches ¿Leuchtturmprojekt¿, um eine architektonische ¿Durchschnittsaufgabe¿, um eine Platzgestaltung sowie um einen gesamtstädtischen Ansatz zur Stadtgestaltung handeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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