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Wettbewerb und Konkurrenz: Zur kulturellen Logik kompetitiver Figurationen

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256304398
 
Das Netzwerk untersucht die kulturellen Dimensionen von Wettbewerb und Konkurrenz im Kontext einer Leistungs- oder Wettbewerbsgesellschaft. Ziel ist es, basierend auf mikroperspektivischen Fallstudien sowie eher systematisierenden Arbeiten, die die Mitglieder des Netzwerks während der Förderphase vertiefen, kulturwissenschaftlich-ethnographisch konturierte, analytische Forschungsperspektiven auf sich zunehmend verdichtende Wettbewerbs- und Konkurrenzlogiken in verschiedenen sozialen Feldern zu erarbeiten. Einer kritisch zu diskutierenden Omnipräsenz von Wettbewerbslogiken und Konkurrenzideologien setzt das Netzwerk dekonstruierende, kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven entgegen. Diese ermöglichen es zu verstehen, wie diese Logiken und Ideologien entstehen und plausibilisiert werden, wie sie auf Akteure, deren Deutungshorizonte und Lebenswelten wirken und welcher kultureller Formate und Praktiken sich diese bedienen. Dazu liefert das Netzwerk eine breite, kultur- und sozialwissenschaftlich ausgerichtete Diskussionsgrundlage durch die Fokussierung verschiedener exemplarischer Fallstudien, die das Netzwerk analytisch bündelt. Darauf aufbauend werden Differenzen und Gemeinsamkeiten kompetitiver Figurationen herausgearbeitet. Ziel ist neben einer vergleichenden Analyse sowie der Ausarbeitung eines kulturwissenschaftlichen Forschungsprogramms zu Wettbewerb und Konkurrenz, das in eine programmatische Publikation mündet, die Skizzierung eines größeren, komparativ ausgerichteten Forschungsprojekts.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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