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Maßgefertigte administrative Daten zur Analyse von Arbeitsmärkten (CADAL)

Antragsteller Dr. Philipp vom Berge, seit 4/2015; Dr. Joerg Heining
Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256583922
 
Administrative Daten haben sich als äußerst nützlich für die volkswirtschaftliche Arbeitsmarktforschung, die Soziologie und Statistik erwiesen und es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht in angesehenen akademischen Zeitschriften zu publizieren. Ein Hauptgrund für die starke Nutzung von administrativen Daten ist die Möglichkeit, sie vergleichsweise einfach auf die Bedürfnisse der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen hin anzupassen. Dies hat zur Folge, dass viele Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften auf Maßanfertigungen bzw. auf eigens für das Forschungsdesign angepassten administrativen Daten basieren. Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) ist für die Wissenschaftsgemeinschaft der wichtigste Anbieter für administrative Arbeitsmarktdaten auf Individual-/Haushalts- und Betriebsebene in Deutschland. Seit seiner Einrichtung versorgte das FDZ zahlreiche Projekte mit Daten und legte damit den Grundstein für Veröffentlichungen in angesehenen Zeitschriften wie dem Quarterly Journal of Economics oder der American Economic Review. Beispiele sind die Beiträge von Dustmann et. al. 2009, Schmieder et al. 2012, Biewen et al. 2013 oder Card et al. 2013. Für das DFG Schwerpunktprogramm The German Labour Market in a Globalised World: Challenges through Trade, Technology, and Demographics (SPP 1764), wird das FDZ qualitativ hochwertige administrative Daten für Forschende und Projekte des DFG Schwerpunktprogramms bereitstellen, die individuell für die jeweilige Forschungsfrage angepasst werden. Die Datenerstellung profitiert von Erfahrungen aus der Wissenschaft und erfordert daher eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Datenanbieter und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Um dies weiter zu fördern wird das FDZ eng mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DFG Schwerpunktprogramms und weitern externen internationalen Forschern sowohl hinsichtlich der Datenentwicklung als auch bei der Beantwortung konkreter Forschungsfragen zusammenarbeiten. Es ist die Idee, die Daten nicht nur Projekten des DFG Schwerpunktprogramms zur Verfügung zu stellen, sondern diese auch für Projekte aus der gesamten Wissenschaftsgemeinschaft verfügbar zu machen. Daher verfolgt das FDZ das Ziel, alle Daten in englischer und deutscher Sprache zu dokumentieren und sie öffentlich zugänglich zu machen. Die einzigartige Interaktion zwischen dem FDZ, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und internationalen Experten des DFG Schwerprogramms wird nicht nur die Erstellung von neuen und innovativen Datenprodukten gewährleisten. Sie wird den Grundstein für Spitzenforschung in diesem DFG Schwerpunktprogramm und darüber hinaus legen, die anhand von internationaler Sichtbarkeit und Veröffentlichungen in hochrangigen akademischen Zeitschriften gemessen werden kann.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Großbritannien, Österreich, USA
Ehemaliger Antragsteller Stefan Bender, bis 3/2015
 
 

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