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Bedeutung depressiven Grübelns für die frühe Mutter-Kind-Interaktion

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256622609
 
Depressives Grübeln (Rumination) gilt als zentraler Vulnerabilitätsfaktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung depressiver Störungen. Bislang ist das Wissen über die Rolle von Rumination für postpartale Depressivität sowie für frühe Mutter-Kind-Interaktionen jedoch sehr begrenzt. In einer prospektiven Längsschnittstudie mit vier Messzeitpunkten (zweimal prä- und zweimal postnatal) soll daher der Einfluss von Rumination auf mütterliches Wohlbefinden sowie mütterliches und frühkindliches Interaktionsverhalten untersucht werden. Per Selbstbericht wird bei (werdenden) Müttern zu allen vier Messzeitpunkten geprüft, inwieweit ruminative Denkprozesse assoziiert sind mit der Aufrechterhaltung und Intensivierung peri- und postnataler depressiver Symptomatik sowie mit selbst berichteten Beeinträchtigungen der Mutter-Kind-Beziehung. Per Verhaltensbeobachtung wird zum letzten Messzeitpunkt untersucht, inwieweit habituelles Grübeln mütterliche Kontingenz in der Mutter-Kind-Interaktion sowie affektiven Reaktionen von Säuglingen auf eine Unterbrechung der Interaktion mit ihrer Mutter vorhersagt. Es wird erwartet, dass Ruminationsprozesse prä- und postnatal prädiktiv für selbstberichtete mütterliche Depressivität sind und sich sowohl auf das frühkindliche als auch das mütterliche Interaktionsverhalten auswirken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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