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Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranpassungen an ökonomische Schocks, an interagierende Schocks und an Schocktransmission
Antragstellerinnen
Professorin Dr. Susanne Prantl; Professorin Dr. Alexandra Spitz-Oener
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung
Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256867396
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranpassungen an spezifische ökonomische Schocks, an Interaktionen zwischen Schocks und an Schocktransmission zu untersuchen. Im ersten Teil des Forschungsvorhabens basiert die Identifikation von Schockauswirkungen auf der Nutzung eines exogenen, großen, permanenten und spezifischen Schocks. Wir werden zunächst untersuchen, wie dieser Schock auf Markteintritt, Wachstum, Schrumpfung und Marktaustritt von Betrieben in lokalen Arbeitsmärkten wirkt und weiterhin auf die Reallokation von Arbeitsplätzen und Arbeitnehmern. Im zweiten Teil des Forschungsvorhabens berücksichtigen wir, dass ökonomische Schocks meist nicht isoliert auftreten, sondern vielmehr mehrere spezifische Schocks auftreten können, und zwar dicht aufeinanderfolgend oder sogar gleichzeitig. Unser Interesse gilt hier Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranpassungen an interagierende Schocks. Wir werden auch Anpassungen an Schocktransmission untersuchen. Diese kann von direkt auf weniger direkt betroffene Industrien innerhalb von lokalen Arbeitsmärkten, aber auch über diese Märkte hinaus erfolgen. Insgesamt kann unsere Forschung einen grundlegenden Beitrag zum besseren Verständnis schockinduzierter Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranpassungen leisten. Neue Erkenntnisse hierzu sind von zentraler Relevanz, wenn es um die genaue Analyse von und den Umgang mit den komplexen Herausforderungen geht, denen Arbeitsmärkte in Deutschland, Europa und weltweit ausgesetzt sind.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme