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Dual-Wellenlängen Einkristalldiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257028421
In der zentralen Abteilung für Einkristallstrukturanalyse der Universität Bonn gibt es derzeit keine befriedigende und dem Stand der Technik entsprechende Möglichkeit, kristallographische Untersuchungen an Proben durchzuführen, die einem oder mehreren der folgenden Kriterien entsprechen:a) chirale, enantiomerenreine Leichtatomstrukturen, insbesondere vor dem Hintergrund der Bestimmung der absoluten Konfigurationb) Leichtatomstrukturen mit sehr großen asymmetrischen Einheiten / Supramolekülenc) Molekülverbindungen mit großen Elementarzellen und fluoreszenzaktiven Elementen in Verbindung mit großen organische Leichtatomresten aufgrund des sehr schlechten Signal-Rausch-Verhältnisses.Aufgrund der Organisationsstruktur des Röntgenservices an der Universität im Sinne einer zentralen Abteilung, die instituts- und fachgruppenübergreifend für die gesamte Universität und ggf. auch Kooperationspartnern zur Verfügung steht, ergibt sich ein außerordentlich hohes Probenaufkommmen, das eine wiederkehrende wechselseitige Umrüstung eines der vorhandenen Diffraktometer von Molybdän- auf Kupferquelle und zurück aufgrund der langen Justagezeiten praktisch unmöglich macht. Ein Dualwellenlängensystem ist daher unabdingbar, zumal die vorhandenen Geräte durch diverse Defekte kaum, bzw. nur eingeschränkt verwendbar sind.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Dual-Wellenlängen Einkristalldiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn