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Gains and losses in reputation: Neural substrates, the role of dopamine, and reward prediction errors.

Subject Area Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Term from 2014 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 257093479
 
Es ist uns wichtig, was andere Menschen von uns denken. Wenn wir merken, dass Andere eine hohe Meinung von uns haben, fühlen wir uns gut; werden wir dagegen geringgeschätzt, fühlen wir uns schlecht. Behaviorale Studien zeigen, dass soziale Anerkennung (Reputation), als Wirtschaftsgut betrachtet werden kann, da Menschen - ähnlich wie bei Waren oder Geld - Maßnahmen ergreifen, um entweder mehr Anerkennung zu bekommen, oder um zu verhindern, dass sie Anerkennung verlieren. Bisher ist nicht geklärt, wie das menschliche Gehirn soziales Feedback verarbeitet, das es im Hinblick auf die eigene Reputation erhält. Verarbeitet das Gehirn die Anerkennung wie andere nicht soziale Güter? Oder wird diese separat in Hirnnetzwerken verarbeitet, die mit der Verarbeitung sozialer Information befasst sind? Vor diesem Hintergrund möchten wir in einem dreistufigen Ansatz untersuchen, wie das menschliche Gehirn mit mehr bzw. weniger sozialer Anerkennung umgeht und dies mit der Verarbeitung von Gewinn bzw. Verlust von nicht sozialen Werten, wie Geld, vergleichen, die wir bereits besser verstehen. In einem ersten Schritt charakterisieren wir die neuronale Verarbeitung von Anerkennungsgewinn bzw. -verlust. In einem zweiten Schritt untersuchen wir, welche Rolle der Neurotransmitter Dopamin bei der Verarbeitung von sozialer Anerkennung spielt. Abschließend prüfen wir, ob Konzepte aus dem Bereich des Verstärkungslernens (insbesondere Vorhersagefehler) auf den Gewinn bzw. Verlust von Anerkennung übertragen werden können. Wenn unsere Annahmen zutreffen, werden unsere Ergebnisse veranschaulichen, wie soziales Feedback auf neuronaler und Verhaltensebene verarbeitet wird, und welche Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zur Verarbeitung von finanziellen Verlusten und Gewinnen bestehen.
DFG Programme Sachbeihilfen
 
 

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